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Familie Duerkop

Reisebewertung Famile Dürkop

Bewertung

Familie Dürkop hat ihren Urlaub 2018 mit uns geplant und dann auch durchgeführt. Als erstes haben sie sich Bangkok und Umgebung angesehen und sind dann in unser Elefantencamp gefahren. Von Bangkok ging es schließlich in den Süden, auf das Samui Archipel. Zu den besuchten Inseln gehören Koh Tao und Koh Samui.

Die Bewertung wird im Original wiedergegeben und mit den Bildern aus dem Elefantencamp illustriert.

Thailand 2018 – Ein Blick durchs Schlüsselloch bei Familie Dürkop

Nachdem wir bereits am Abend vor Beginn der Reise eingecheckt hatten, konnten wir unseren Urlaub am Freitag, 28.09.2018 entspannt antreten.

Auf dem Flughafen in Bangkok angekommen, haben wir recht schnell unsere Kontakperson gefunden und wurden prompt mit dem Transfer zum Hotel gebracht. Ein wenig anstrengend für unsere Familie waren dann die Stunden zwischen Ankunft und dem Bezug unseres Hotelzimmers. Das Chatrium-Hotel war hier aber sehr bemüht und hat dafür gesorgt, dass wir bereits ein wenig früher unsere Unterkunft beziehen konnten. Vom weiteren geplanten Ablauf her war es übrigens sehr angenehm, den Rest des Tages frei zu haben und sich einfach nur ausruhen und von der Anreise erholen zu können.

Canal Tour

Der Sonntag mit „Frau Nui“ – bei uns heisst sie immer noch „Bo“ und es ist uns schleierhaft wie wir darauf gekommen sind :-) – war super. Sie hat sich wirklich sehr gut um uns gekümmert. Egal, ob es zum Beispiel um die Versorgung mit kühlem Wasser ging oder jemand zwischendurch mal eine Toilette brauchte. Insgesamt war der Tag mit ihr, waren unsere ersten „richtigen“ Stunden in Thailand und unter den Thais sehr spannend, informativ, berührend, spaßig, …. Einfach wundervoll.

Kritik/ Wünsche:

Leider war dieser Tag ein Sonntag und die besuchte Schule ohne Schüler. Die hätten wir sehr gerne noch kennengelernt. Zumal wir gehört haben, dass auch die Kinder sich immer sehr über Besuch freuen, da sie dann u.a. gern ihre Englischkenntnisse ausprobieren. Wäre natürlich für uns bzw. unsere Kids eine win-win-Situation gewesen.

Außerdem war der Austausch mit „Frau Nui“ sehr spannend, da sie im künstlerischen Bereich mit Kindern arbeitet, die unter anderem deshalb Schwierigkeiten haben, weil ihre Eltern oft den ganzen Tag arbeiten oder sehr viel am Handy hängen und daher wenig Zeit haben, sich ihren Sprößlingen zu widmen und ihnen gerecht zu werden. In Lübeck arbeitet Mama Dürkop in einem stiftungsgeförderten musik- und kunstpädagogischen Projekt für Kinder von 0 – 10, das in Kita und Schule angesiedelt ist und ähnliche Inhalte hat. Daher hätte die Zeit mit „Frau Nui“ gern viiiiel länger sein dürfen…

Bangkok Highlights

Am Montag ging es dann mit Guide Jerry lustig weiter. Auch wenn wir gern noch ein wenig länger geschlafen hätten, starteten wir gut gelaunt mit ihm in der Hotellobby. Allerdings nicht ohne dass unsere Jungs noch einmal kurz umkehren mussten, da sie nicht „tempelkompatibel“ gekleidet waren. Der Tipp war super, denn so brauchten wir vor Ort keine von diesen typischen Hosen zu kaufen.

Auch Jerry hat sich herzlich um uns gekümmert, mit zahlreichen Informationen gefüttert und für unser leibliches Wohl gesorgt. Und so haben wir uns auch beim ihm die ganze Zeit gut aufgehoben gefühlt. Am Ende der Tour hat Jerry uns im Taxi schon gut über den nächsten Tag infomiert, bevor er ein wenig vor uns ausgestiegen ist und wir dann allein zum Hotel weitergefahren sind. Das war kein Problem. Insgesamt war auch der Tag mit ihm sehr gelungen und hat viel Spaß gemacht.

Kritik/ Wünsche:

Leider haben wir den im Reisevorschlag aufgeführten Blumenmarkt nicht besucht – auf den wir uns sehr gefreut hatten. Das ist uns allerdings erst im Nachhinein aufgefallen, da wir nicht mehr auf dem Schirm hatten, an welchem Tag genau er auf dem Plan stand. Sonst hätten wir direkt noch einmal nachgefragt.

Außerdem war es schon der zweite Tag, an dem die im Plan angegebenen Tour-Zeiten um ca. zwei Stunden unterschritten wurden. An sich war es nicht schlimm, da wir in den Tourzeiten wirklich viel erlebt haben, aber es führte doch schon ein wenig zu Verwirrung innerhalb der Familie. Vielleicht wäre es hilfreich, die Zeiten etwas offener zu halten bzw. im Plan mit Circa-Angabe zu versehen?

Noch etwas zum Hotel: Das Chatrium-Hotel hat uns gut gefallen. Die Baustelle nebenan hat uns nicht beeinträchtigt. Das Frühstücksbuffet war super und der Kaffe weltklasse! Abends haben wir zweimal oben im Restaurant gespeist, da die Karte uns hier mehr zusagte und es nicht so kalt war (Klimaanlange!) wie im Erdgeschoß. Brrrr….

Einen abendlichen Snack haben wir auch in der Lobby genommen, hier war es ebenfall sehr angenehm! Alles in allem war die Zeit im Chatrium ein sehr schöner Auftakt!

Und dann freuten wir uns riesig auf das Elefanten-Camp…

Tour Elefantencamp

Der Start ins Elefantencamp begann von unserer Seite ein wenig müde, denn heute ging es mit Chris noch eine Stunde früher los als am Vortag. Aber wir saßen ja gemütlich im Auto.
Von Chris erfuhren wir, dass unser Guide Jerry vom Vortag sein Bruder sei – nanü, hatte dieser gar nicht erwähnt  – dann gerieten wir in den ersten Stau. Die Straßen wurden komplett abgeriegelt. Chris mutmaßte, dass es bei so einem Aufwand schon die Königsfamilie sein müsste. Schließlich waren es dann nur drei Autos die flott vorbeiflitzten, in denen wohl auch „nur“ Minister saßen. Wie schade… aber spannend wars trotzdem.

Weiter gings zum Train Market. Durch den Stau haben wir die erste Durchfahrt zwar verpasst, hatten aber dennoch ausreichend Gelegenheit, diese Besonderheit zu bewundern.

Kritik/ Wünsche:

Während der kurzen Wartezeit nahmen wir in einem kleinen Café Platz und durften kühle Getränke genießen. Im Gegensatz zu den Vortagen mussten wir hier zum ersten Mal etwas bezahlen, was uns ein wenig verwirrte. Dazu gleich noch mehr.

Als wir kurz über den Markt stöbern wollten, meinte Chris, wir könnten ruhig gehen, er würde auf die Kinder – die gerade noch nicht mitwollten – aufpassen. Als wir nach kurzer Zeit wiederkamen war er nirgends zu sehen. Nicht, dass wir Angst gehabt hätten – wir hatten an diesem Ort jederzeit ein gutes Gefühl – aber das war schon nicht so schön.Der Train Market hat uns sehr begeistert und prima gefallen. Dann ging es schon weiter zum Floating Market. Hier hatten wir ebenfalls eine Menge Spaß.

Kritik/ Wünsche:

Hier hielt Chris uns an, dem Bootsfahrer doch ein paar Baht zu geben. Wir waren irritiert, denn an den Vortagen hatten das immer die Guides gemacht. Das mit den Trinkgeldern war sowieso eine etwas schwierige Angelegenheit. In den ersten Tagen haben wir mehrfach versucht diese an den „Mann“ zu bringen, aber niemand wollte es annehmen, und auf den Touren haben die Guides uns auch nichts angedeutet bzw. selbst die Bezahlung übernommen. Dass es hier gefühlt keine einheitliche Regelung gab, hat insgesamt ein wenig verunsichert. (Wir statten unsere Guides immer mit etwas Geld aus, damit sie unseren Gästen auch außer der Reihe etwas zu Trinken besorgen oder einen Snack probieren lassen. Vielleicht war das Budget hierfür schon aufgebraucht. Für die Verwirrung bitten wir um Entschuldigung und instruieren unsere Guides noch einmal, mehr mit unseren Gästen zu kommunizieren. Anmerkung LebensWert Thailand)

Dann besuchten wir noch die Brücke über den Kwai. Hier machte uns allerdings die Hitze ziemlich zu schaffen, so dass wir entschieden, die Passage der Death End Railway wegzulassen. Die Stärkung in dem kleinen Restaurant am Straßenrand hat allen sehr gut getan. Hier mussten wir übrigens wieder nichts bezahlen. Wahrscheinlich war das die Verpflegung, die inclusive war. An dieser Stelle hätten wir uns noch klarere Infos gewünscht. Bei den ersten beiden Touren hatte wir einen wirklichen Wohlfühlfaktor, den wir an diesem Tag leider nicht so spürten.

Zum Elefantencamp brauch man nicht viele Worte zu velieren, es war einfach eine einmalige Erfahrung!!! Tong hat wirklich ein tolles Team! Und natürlich die weltbesten Elefanten!!!

Kritik/ Wünsche:

Leider nicht ganz so schön war, dass die ersten Familienmitglieder von uns bereits am zweiten Camptag kleine rote Punkte an den Beinen hatten, die sich im Laufe der nächsten Tage immer mehr und dann auch bei der gesamten Familie bemerkbar machten. Zunächst vermuteten wir eine Reaktion auf das ungewohnte Essen, aber nachdem wir ein wenig im Internet geforscht hatten war leider ziemlich schnell klar: Entweder Flöhe oder Bettwanzen! (Weder noch. Das sind Eiweisstoffe an den Spitzen der Elefantenhaare, auf die Menschen in seltenen Fällen allergisch reagieren können. Anmerkung LebensWert Thailand)

Wir nahmen es nach dem Motto „Wenn einer eine Reise tut…“, aber es war schon unangenehm. Es hat nicht nur tierisch gejuckt (hier haben unsere Schüßlersalze allerdings geradezu Wunder bewirkt, so dass wir nachts wenigstens gut schlafen konnten und sich tagsüber niemand aufgekratzt hat) und sah teilweise auch so schlimm aus, dass Mama Dürkop zum Beispiel nur noch mit langen Hosen gegangen ist und sich aus Rücksicht auf die anderen Badegäste nur in der Dämmerung in die Pools (Koh Tao und Koh Samui) getraut hat.

Aus dem Elefantencamp wollte die Kinder gar nicht mehr weg, aber dann ging es ja schon wieder Richtung Bangkok. Chris verließ schon weit vor unserer Ankunft im Flughafenhotel den Transfer. Was an sich nicht weiter schlimm war. Leider wusste der arme Fahrer anscheinend nicht genau, wo das Hotel liegt, und da er auch kein Englisch sprach konnten wir nicht miteinander kommunizieren. Aber er hat es gut gemanagt und während einer Toilettenpause – darüber haben wir uns jedefalls verständigen können – im Hotel angerufen und uns dann den Hörer gereicht, wo uns mitgeteilt wurde, dass wir uns keine Sorgen machen sollten und bald da wären. Mittlerweile war es nämlich auch schon recht spät geworden.

Zu unserem Blitzaufenthalt im Vismaya Suvarnabhumi ist soviel zu sagen, dass wir – nach dem tollen Chatrium – froh waren, dort nur eine Nacht zu verbringen. Geschlafen haben wir sehr gut, aber das Frühstück am Morgen war sehr speziell, und nach dem weltbesten Kaffe im Chatrium durften wir hier den wohl weltschlechtesten probieren. Nicht einmal eine Nachbestellung aus dem Automaten konnte da etwas rausreissen. Der Transfer zum Flughafen verlief reibungslos.

Koh Tao

Auch beim Transfer nach Koh Tao war wieder alles prima und gut organisiert. Hier haben wir übrigens, beim Einchecken ins Haad Tien, zum ersten Mal ein Voucher gebraucht. Insgesamt hat uns Koh Tao gut gefallen. Spannend war der erste Tag mit dem Frühstücksbuffet. Hier war alles doch recht europäisch. Dadurch, dass wir die vergangenen Tage doch schon sehr „thailändisch“ verbracht haben, war es fast ein kleiner Kulturschock. Der Clou war, als am Abend nicht nur durchgehend amerikanische Musik, sondern auch Weihnachtslieder gespielt wurden. Doch nachdem viele der Gäste kicherten und manche ungläubig den Kopf schüttelten, wurde die Musik schnell gewechselt.

Kritik/ Wunsch:

Als Familie hat man aber nach ein paar Tagen gemerkt, dass hier gern noch ein paar andere Kinder hätten sein können. Besonders unserem Großen fehlten ein paar Gleichaltrige, was er auch so formulierte. Zum Glück gab es über WhatsApp ja eine Standleitung in die Heimat.

Eine Anmerkung zur Anlage: Man merkt, dass die gesamte Anlage gepflegt wird, aber sie doch schon in die Jahre kommt. Besonders zeigt sich das an den Klimageräten in den Villas, die doch wirklich sehr laut waren, so dass man sie nachts dann lieber auch mal ausgestellt und geschwitzt hat. Ansonsten hatte wir sehr nettes Personal und eine gute Zeit.

Koh Samui

Das Royal Muang Samui Villas war einfach getreu dem Motto: Das Beste kommt zum Schluß! Es hat uns sehr gut gefallen. Insofern war die von Ihnen geplante Reihenfolge absolut richtig gewählt. Die Zeit in Koh Tao haben wir sehr genossen! Ehrlicherweise aber eher auch das, was wir auf eigene Faust unternommen haben. Für einen ersten Überblick war die geführte Tour ganz gut. Aber an diesem Tag war es mehr ein Abhaken der Sehenswürdigkeiten als ein gemeinsames Erleben. Insgesamt wurde sich auf der Koh Samui Inselrundfahrt aber wieder sehr gut um uns gekümmert und für unser leibliches Wohl bestens gesorgt!

Kritik/ Wunsch:

Als ein wenig schwierig empfanden wir für uns die Doppelbesetzung der Tour. Es gab ja den deutschen Ewald und die englischsprachige Manon, Frau Clemens. Diese verstand auch ganz gut Deutsch, was wir aber erst später herausgefunden haben. So switchte man zunächst immer zwischen den beiden und Englisch und Deutsch hin und her und wusste gar nicht so recht, an wen man sich nun wenden soll, da Ewald sehr auskunftsfreudig war und Manon sich – vielleicht auch deshalb – dann doch eher zurückgehalten hat.

Zum Hotel Royal Mueng Samui Villas: Im Hotel hat es uns wirklich sehr gut gefallen und es war soweit alles super. Gegen Ende gab es allerdings noch etwas Klärungsbedarf, da seitens des Hotels nicht notiert war, dass für uns bereits einen late check-out gebucht war. Außerdem hatte man uns den Ankunfts-Transfer vom Flughafen noch einmal in Rechnung gestellt. Aber Dank unseres Vouchers war das dann auch schnell geklärt.

Zur Massage (in der Hotelanlage): Wir haben als Familie unterschiedliche Massagen gebucht. Die Kinder waren sehr zufrieden. Es wurde sich toll um sie gekümmert. Wir Erwachsenen waren nicht gaaanz so zufrieden. Aber vielleicht lag das auch daran, dass wir in unserem von uns bereits seit mehreren Jahren besuchten Thai-Studio in Lübeck die Bronze und Silbergewinner der diesjährigen Massageweltmeisterschaft Kategorie „Asiatische Massage“ haben.

Zum letzten Urlaubstag: Absolut super war am letzten Tag der bereits gebuchte Late check-out. So hatten wir nicht nur auf dem Plan, sondern auch gefühlt noch einen ganzen Urlaubstag. Und den nutzten wir, nahmen uns ein Taxi und besuchten dann noch einmal (bereits zum 3. Mal!) den Big Buddha. Diesmal barfuß im Regen. Herrlich!

Zum Abschluß schauten wir noch einmal in dem Geschäft fast am Ende der Ladenzeile vorbei, der verschiedenste Buddha-Figuren und Gongs in allen Variationen führt. Bei unserem ersten Besuch dort hatten wir tatsächlich nur einen Flaschenöffner gekauft, doch magisch zog es uns wieder dorthin. Hatten wir doch noch die Dreier-Glocken im Sinn, die wir beim ersten Mal nicht mitgenommen hatten. Gesehen und ausprobiert hatten wir sie bei anderen Händlern gefühlt tausendfach, doch nirgendwo berührten sie unser Herz so, wie genau die, die wir hier schon vor einigen Tagen in den Händen hielten.

Der junge Inhaber erinnerte sich an uns und wir kamen in ein letztes Urlaubsgespräch, das beiderseits mit glücklichen Gesichtern und geschenkten Glücksbändern inclusive sehr persönlichem Reisesegen für unsere Familie endete.

So gesegnet sind wir dann – erfüllt von tollen Eindrücken und wunderbaren Erlebnissen – den Heimweg aus einem Land angetreten, dessen vielgerühmtes Thailand-Fieber uns nicht überschwenglich erfasst hat, aber das sich doch irgendwie leise in unser Herz geschlichen hat…