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Familie Külzer

Reisebewertung Familie Külzer

Bewertung

Die vierköpfige Familie Sabine und Markus mit ihren 14 und 16 Jahre alten Söhnen Jan und Niklas sind während der Sommerferien 2014 mit uns nach Thailand gereist. Die Reise führte zunächst nach Koh Samui, damit sie sich erst einmal entspannen und ausruhen konnten. Von dort flogen sie nach Nordthailand und anschließend nach Bangkok.

Die Bewertung wird im Original wiedergegeben und mit den Bildern von Herrn Markus Külzer illustriert.

Unsere Reise wollten wir mit einer Woche Erholung am Strand beginnen. Da wir bereits früher auf Koh Samui waren, sollte dies auch auf dieser Reise unser erstes Ziel sein. Bei unserem Hotel, dem Imperial Boat House Beach Resort, handelte es sich um eine etwas ältere Anlage am ruhigen Choeng Mon Beach. Die Lage entsprach genau unseren Vorstellungen, ruhig ohne Diskos bzw. Nachtleben. Bei den Gästen des Hotels handelte es sich um einen sehr angenehmen Mix aus Deutschen, Engländern, Holländern etc. Durch das Alter der Anlage bedingt gab es einige kleinere Abstriche, die uns aber nicht wirklich gestört haben. Das Personal war sehr freundlich und bemüht. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe des Hotels vorhanden und auch eine ganze Reihe von Restaurants.

Nach zwei Tagen Erholung ging es dann mit Calypso Diving zu unserem ersten Ausflug. Nach fast zweistündiger holpriger Bootsfahrt erreichten wir Koh Tao, wo wir an zwei, nahe beieinander gelegenen Riffs in einer kleinen Gruppe jeweils einen etwa einstündigen Schnorchelgang unternahmen. Die Einführung und die Betreuung waren hervorragend! Das Schnorcheln an sich war unvergesslich. Man brauchte sich nur aufs Wasser zu legen und zu schauen und die Stunde ging viel zu schnell vorbei. Man kam sich vor, wie in einem großen Aquarium. Positiv war auch, dass wir sehr früh aufgebrochen waren und so die ersten am Riff waren. Am Nachmittag, als wir bereits die Rückfahrt antraten, trafen dann mehr und mehr Schiffe ein, und das Wasser wimmelte nur so von orangen Schwimmwesten.

Etwas enttäuschend war dann unser zweiter Ausflug nach Koh Taen. Vor der Insel machten wir an einem Korallenriff zum Schnorcheln fest, aber das Meer war sehr aufgewühlt und die Sicht miserabel. Auch waren wir und die anderen Teilnehmer des Ausflugs, eine Familie aus England, von diesem Schnorchelgang überrascht. Schließlich hatten wir eine andere Tour gebucht und geplant. Es gab auch praktisch keine Einweisung. Danach ging es auf die Insel. Mit einer Art Golfcart wurden wir bis zu einem Weg in den Mangrovenwald gefahren, wo wir einen kurzen aber schönen Spaziergang machen konnten. Leider mussten wir feststellen, dass auf der Insel Planierraupen und LKWs sehr aktiv waren und sind, und neue Straßen über die Insel bauen, was der Idylle doch einigen Abbruch tut. Was die Punkte: „Erkundung der Insel zu Fuß oder mit dem Mountain Bike, bzw. Kanu“ betraf, so war dafür keine Zeit, noch gab es Vorort Fahrräder. Nur ein Kanu haben wir gesehen. Nach einem guten Mittagessen ging es dann weiter nach Koh Mat Sum. Hier machten wir halt an einem kleinen Sandstrand zum Baden bzw. Schnorcheln. Leider war der Strand nicht nur mit abgestorbenen Korallen, sondern auch mit Müll übersät. (Ausflüge nach Koh Taen haben wir angesichts der aktuellen Entwicklungen auf Koh Taen in der Zwischenzeit eingestellt. Anmerkung LebensWert Thailand)

Auch bei unserer Weiterreise nach Chiang Mai funktionierte die Organisation einwandfrei. Das Hotel lag wirklich sehr zentral, aber auch so günstig, dass man vom Trubel und Verkehr nichts mitbekam. Einzig der Pool war doch sehr klein und nachmittags sehr voll. Der 3-tägige Ausflug war sehr interessant und unser Führer stets bemüht, uns auch Sonderwünsche zu erfüllen. Die Auswahl der Unterkünfte war sehr gelungen und genau entsprechend unserer Vorstellung. Da doch recht wenige Touristen unterwegs waren, waren nicht alle Touristenattraktionen bzw. Verkaufsstände geöffnet, insbesondere im Chinesischen Dorf. Dies empfanden wir aber eher als positiv. Einzig dass uns unser Führer zum Abschluss zum Mittagessen in ein Tiger-Camp brachte, in dem die Tiere auch gestreichelt werden konnten, fanden wir dann weniger gut. Es handelte sich um eine von Touristen überlaufene Einrichtung, mit sehr mittelmäßigem Essen und einem Paradebeispiel für nicht artgerechte Haltung. (Der Besuch des Tigercamps gehört nicht zu unserem Tourprogramm, zumal wir einen Besuch dieses Camp aus mehreren Gründen ablehnen. Der Guide hatte sich angesichts der Kinder gedacht, dass den Kindern der Besuch gefallen würde. Das kommt sicherlich nicht wieder vor. Anmerkung LebensWert Thailand)

Hingegen den Ausflug zu den Elefanten empfanden wir als erfrischend. Eine gelungene Mischung aus Hilfe für zum Teil schwer misshandelte bzw. verletzte Tiere und Touristenattraktion. Ich weiß nicht, wie dies in der Hauptsaison aussieht, aber bei unserem Ausflug fuhren insgesamt 8 vollbesetzte Kleinbusse das Elefantenkamp an. Mehr sollten es auch nicht sein. Und wieder konnten wir uns von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Thai überzeugen.  Als unser Fotoapparat streikte machte kurzerhand unsere Betreuerin auf ihrem Handy eine ganze Reihe von Fotos und sendete uns diese aufs Mail. Super!

Auch in Bangkok war das Hotel gut ausgewählt und entsprach unseren Vorstellungen. Unseren Ganztagesausflug hatten wir an einem Samstag. Ein großer Vorteil, da der Verkehr deutlich erträglicher war. Wieder waren wir mit unserer Familie und dem Betreuer allein unterwegs und waren rundum zufrieden.

Fazit von unserer Seite:
Eine super organisierte Reise ganz nach unserem Geschmack. Falls es sich einrichten lässt, gerne wieder.